Staphysagria

Delphinium staphysagria, Stephanskraut, Stephanskörner oder Läusepfeffer, ist in Südeuropa und Asien heimisch. Bei den alten Griechen und Römern wurde diese Pflanze als Brech- und Abführmittel und äußerlich als Salbe bei Stich- und Bisswunden verwendet.
Als homöopathisches Mittel besitzt Staphysagria eine ausgeprägte Wirkung auf Reizerscheinungen der Harnröhre und der Blase. Typisch sind die Schmerzen zwischen dem Wasserlösen. Beim Urinieren verbessern sich die Beschwerden. Häufig treten die Symptome nach Geschlechtsverkehr oder nach Katheterisierung auf.
Vom Typus her ist Staphysagria sehr empfindlich und leicht beleidigt. Häufig treten die Beschwerden wie Blasenentzündungen, Schlafstörungen etc. nach Ärger oder Beleidigungen auf.
Staphysagria ist das Hauptmittel für Schnittwunden aller Art. Es fördert die Wundheilung und lindert die Schmerzen bei Schnittverletzungen und Schnittwunden nach Operationen.
Leitsymptome:
Dauerndes Brennen bei Blasenentzündung, außer wenn uriniert wird. Gefühl eines rollenden Urintropfens in der Harnröhre.
Folgen von:
Ärger, Beleidigung, gestauter Wut, Geschlechtsverkehr, Schnittwunden (Messer, Zahnarzt, Operationen, Entbindung), Katheterisierung.
Modalitäten:
Verschlechterung : Ärger, Kummer, kalte Getränke.
Besserung : Wärme, Wasserlösen, Druck.
Indikationen:
Augenentzündung, Augenverletzung, Blasenentzündung, Brustdrüsenentzündung, Geburt, Gerstenkörner, Harnverhalten, Katheterisierung, Koliken, Narben, Nervosität, Operationen, Schlaflosigkeit, Schwangerschaftsbeschwerden, Wunden, zahnärztliche Behandlung, Zahnschmerzen.