Medorrhinum (med.)

sykotisch
Neben Thuja ist Medorrhinum das sykotische Mittel, eine Nosode.
Auch hier geht es darum die eigene Schwäche aus Angst vor Kritik zu verdecken.
Seine Sorgen und Ängste drehen sich um dieses Entblößtwerden.
Er hat Vorahnungen ist oft geistesabwesend: „Verliert im Gespräch den Faden“, schwaches Gedächnis.
Gefühl, die Zeit vergeht zu langsam.
Er hat Gewissensängste, als ob er sich eines Verbrechens schuldig gemacht hat, oder als ob jemand hinter ihm her sei.
Diese ständige Angst oder Ruhelosigkeit zeigt sich auf körperlicher Ebene in Form von
Unruhe der Füße, Nägelkauen oder dauerndem Händewaschen.
Umgekehrt, seine innere Schwäche vertuschend, kann er auch sehr grob, egoistisch und unsensibel sein.
Was sie tun, machen sie oft sehr rigide.
Weint beim sprechen, weinen bessert.
Er kann Angst haben vor Dunkelheit, vor Gespenstern, davor zu spät zu kommen, vor Unglück, vor dem Tod.
Er ist stolz und empfindlich für Verweise.
Er tut sich schwer Verantwortung zu übernehmen, aus Angst dieser Verantwortung nicht gerecht zu werden
und das seine Schwäche dann zum Vorschein kommt.
Er liebt Speiseeis, Kartoffeln und eine Mischung aus Salzig-Süßem-Sauren.
Er schläft in Bauchlage oder Knie-Ellenbogen-Lage, hat eine fettige Gesichtshaut, einen wunden Mund, Schweißfüsse, die Haare sind zerzaust und er hat Haare am ganzen Körper.
Verschlechterung: Tagsüber und beim Denken an die Beschwerden.
Besserung: An der Küste, in Bauchlage und bei feuchtem Wetter.