China

China ist ein Mittel für grosse Schwächezustände auf der physischen Ebene, die entweder durch eine längere Krankheit oder durch einen grösseren Flüssigkeitsverlust im Körper entstanden ist:
nach Blutverlust (Geburt, Kaiserschnitt, Unfall,’zu starke Menstruation)
nach „Milch“-verlust (erschöpfte Mutter beim Stillen)
Verlust von Verdauungssäften (Erbrechen, Durchfall) *
Schwitzen, z.B. bei hohem Fieber.
Auf der psychischen Ebene entspricht China einer verletzbaren, reizbaren, zögernden, ängstlichen Persönlichkeit. Angst vor Tieren.
Modalitäten:
< durch leichte Berührung, > durch starken Druck
< durch Kälte, sehr kälteempfindlich; > durch Wärme;
< durch feuchtes Wetter,
durch den geringsten Luftzug;
Ruhe, Schlaf und Nahrung, die normalerwelse stärkend wirken, tun dies nicht.
Indikationen:
Verdauungsstörungen rnit Aufgeblähtsein, das sich nicht bessert durch Aufstossen oder Windabgang; Durchfall nach‘ Essen von Fisch oder Früchten;
Gallensteine: bitterer Geschmack im Mund;
Hitzewallungen, mit Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwitzen, Schwindel; Anämie
Rheumatische Beschwerden an den Extremitäten, mit Schwellungen, Neuralgien, Kältegefühl;
leichtes Schwitzen:
Periodizität. d.h. die Symptome kommen und gehen in regelmässigen Zeitabständen (Fieber, Kolik, usw.);
Schlaflosigkeit mit überreiztem Gehirn und altgemeiner Müdigkeit;
Gynäkologie: Weissfluss mit Blut; Erschöpfung wegen zu reichlicher Menstruation oder nach einer Geburt.