Aconitum,Sturmhut, acon.

(Oft Anfangsmittel der Fieberbehandlung)
Die Pflanze, welche zu dem akuten Miasma gehört ist tatsächlich das am meisten akut eingesetzte Heilmittel. Das Hauptgefühl ist eine plötzlich und intensiv auftretende Bedrohung, welche von Außen eintritt und genau so plötzlich wieder verschwindet. Für einen Moment wird die Person, welche normalerweise ruhig ist, rastlos, nervös und panikartig.
Das Gefühl der plötzlichen Bedrohung ist z.B. die Furcht eine viel befahrene Straße zu überqueren, Furcht vor Unfällen, vor Leiden, eine Vorahnung des Todes und die Einbildung Sterben zu müssen.
Furcht vor Tod mit schnellem Puls, pochendes und errötetes Gesicht, abwechselnd mit Blässe.
Aconitum ist sehr reizbar mit großer Unruhe. Er kann nicht still sitzen, vermeidet Menschenmassen – über die Straße zu gehen, also alle Situationen, die den Geist in Unruhe versetzen.
Aconitum,Sturmhut, acon.
In seinem normalen Stadium ist er immer recht schnell. Er macht alles sehr eilig, während er durch das Haus rennt. Seine Stimme ist hastig, ruckartig und sehr aufgeregt. Große Unruhe, möchte alles auf einmal erledigen. Seine aufgeregte Art kann ihn auch heiter, lachend, singend und tanzend zeigen. Doch die kleinste Kleinigkeit, kann seine Heiterkeit in Angst verwandeln mit klagen und seufzen. Im Schlaf spricht sie und wandelt. Die Träume sind angsterfüllt und hellsichtig. Der Gesichtsausdruck ist ängstlich und furchtsam, rot und heiß. Verlangt nach Bier, bitteren und säurehaltigen Getränken. Schläft auf dem Rücken, mit den Händen hinter dem Kopf, oder sitzend mit dem Kopf nach vorne gebeugt. Kann nicht auf der Seite schlafen. Steht neben sich. Wahnsinnig vor Schmerz. Causa: – kalter trockner Wind macht krank, Schreck oder Angst, plötzlicher Fieberbeginn (!) – 39°C und höher, eher blaß beim Aufstehen, Puls kräftig und voll, kein Schweiß, trockene Haut, Patient friert bei trockener Hitze, großer Durst auf kaltes Wasser, < nachts, besonders Mitternacht, > Ruhe, frische Luft, Schweißausbruch.